Das Gebäudeensemble, welches zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt, wurde zwischen 1826-27 erbaut. Es steht in einer kleinen Siedlung mit zwölf weiteren Häusern, welche im gleichen Stil (Blockhausstil) errichtet wurden. Jedes Gehöft besteht aus einem Wohnhaus, einem Stall und einer dazwischenliegenden Toranlage. Reiches Zierwerk schmückt Giebel und Fenster zur Straße hin. Die Gebäude sind in eine großzügige, von Lenné gestaltete Gartenanlage eingebettet.
In enger Abstimmung mit der unteren Denkmalschutzbehörde und dem Landesdenkmalamt Brandenburg wurde eine behutsame Sanierung des abgewohnten und vernachlässigten Ensembles vorgenommen. Neben der Restaurierung und Sanierung von Dächern, Fassaden, Wänden, Fenstern, Türen, Treppen etc. erfolgten auch energetische Maßnahmen. Das nach restauratorischem Gutachten umgesetzte Farbkonzept unterstreicht die Raumfunktionen und schafft ein wohnliches Ambiente. Seit Oktober 2020 werden die Gebäude wieder bewohnt und der Garten bewirtschaftet.
FOTOS: S. Müller-Michelsen